Beim Durchstöbern meiner Küche bin ich auf ganz schön viel Kleinkram mit Geschichten gestoßen. Schöne und lustige Anekdoten kamen mir in den Sinn. Soll ich die Sachen nun behalten, weil sie mit tollen Erinnerungen verbunden sind?
Der Flaschenöffner als Geschenk von ArbeitskollegInnen bei der Einweihnung meiner Wohnung. Die Löffel habe ich von meiner Arbeit mit nach Hause genommen, wenn mit KollegInnen im Freien, statt in der Büroküche, gegessen habe. Der Honiglöffel war ein Geschenk an meinen Freund, den er bei seinem Auszug aus der WG bei mir gelassen hat.
Was nun tun mit Gegenständen, an denen durchwegs positive Erinnerungen haften? Es sind ja Dinge, die ich als Kram sehe und auch nicht benutze. Ich halte nichts davon, mich auf Biegen und Brechen von allem zu trennen, nur weil ich gerade am Entrümpeln bin.
Ich habe zum Beispiel viele Bücher, die ich in der Schule gelesen habe, und zwar gerne. Auch wenn ich diese voraussichtlich nicht noch einmal lesen werde, behalte ich jene Bücher, die ich gerne gelesen habe oder mit denen ich eine besondere Erinnerung verknüpfe. Bei meinem Einzug in die WG haben zwei Dinge mein Zuhause komplettiert. Das sind meine Katze und mein Bücherregal.
Mein Bücherregal bleibt vom Umfang her zwar immer ähnlich, doch ich entrümple nicht einfach des Entrümpeln wegen, sondern nur dann wenn ich ein gutes Gefühl dabei habe. So wie es bei mir das Bücherregal ist, so ist es bei anderen die Kleidung oder Gegenstände aus der Küche.
Glücklicherweise sind wir alles unterschiedlich und haben unsere ganz eingenen Geschichten mit und zu Gegenständen.
Gegenstände für die Küche gebe ich im Frauenwohnhaus in Wien ab.
von Herzen,
Viktoria
PS Minimalismus bedeutet für mich mir die Frage, nach dem was ich im Leben wirklich-wirklich brauche, zu stellen.
Zum Mitmachen, Inspirieren lassen oder entrümpelten Sachen ein neues Zuhause geben: #30TageChallenge Facebook Gruppe