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Wohnen | Energieräuber im Kleiderschrank entlarven und was sie mit Dir tun – Teil 1

Kleiderschrank und Seele

In Deinem Schrank findet sich Kleidung, die Du mit ganz besonderen Erinnerungen verknüpfst? Kleidung, die Du immer wieder ansiehst, um Dich für ein Ziel zu motivieren? Oder hast du Kleidung, die Du aufbewahrst, wie ein Souvenir aus dem Urlaub? All das könnte Dir Energie rauben. Und ja, auch dann, wenn es feinsäuberlich sortiert im Schrank verstaut ist.

Gerümpel kann sich in jedem Bereich einer Wohnung finden.  Im ersten Teil dieser Entrümpelungsserie beschäftige ich mich ausschließlich mit – meinem Lieblingsbereich – dem Kleiderschrank. Diesen Bereich Deiner Wohnung zuerst unter die Lupe zu nehmen, ist meiner Meinung nach am einfachsten und kann unheimlich für andere „Baustellen“ in der Wohnung motivieren.

Wie Dich Dein Kleiderschrank an Weiterentwicklung hindert

Jeder Gegenstand ist, laut Feng Shui mit einer Energie verbunden. Für mich ist diese Energie eine Art Erinnerung. Jeder Gegenstand ist also mit einer Erinnerung verbunden, solange diese Erinnerung in materieller Form vorhanden ist, blockiert sie Dich. Im Kleiderschrank sind es besonders jene Dinge, die Du schon länger nicht mehr getragen hast. Kleidung, Schuhe, Taschen, die regelmäßig benutzt werden, werden mit neuen Erinnerungen verknüpft. Somit ist die Verbindung in die Vergangenheit nicht allzu groß.

Wurde ein Kleidungsstück allerdings schon länger nicht mehr benutzt oder repräsentiert es ein besonderes Ereignis oder einen Lebensabschnitt dann blockiert es die persönliche Weiterentwicklung. Somit ist auch wenig bis kein Raum für Neues.

Raum für Neues? Das klingt ja wieder nach „MEHR“!?

Mit Raum für Neues meine ich zum Beispiel, die Möglichkeit einen neuen Stil zu entwickeln, die Möglichkeit auf hochwertige Sachen umzusteigen, vermehrt Kleidung in Farben zu kaufen die zu Deinem Teint passen, oder einfach weniger zu haben und zufrieden damit zu sein.

Darüber hinaus meine ich auch den Raum für neue Erinnerungen, neue Erfahrungen, ganz andere Dinge, die Du gar nicht wahrnimmst, gar nicht wahrnehmen kannst, weil Du sie unterbewusst immer mit bekannten Erinnerungen vergleichst. Neues erreicht somit erst gar nicht die bewusste Wahrnehmung.

Kurz gesagt: Sammelleidenschaft verhindert Weiterentwicklung.

Hast Du jetzt auch noch VIELE Kleidungsstücke, die Du schon LANGE nicht mehr getragen hast, könnte das ein Indiz sein, dass bei Dir Stillstand herrscht. Erkennst Du einen Zusammenhang?

Nur weil es nach mehr aussieht, ist es nicht gleich mehr wert.

Um Deiner Weiterentwicklung Raum und neuen Wind zu geben, ist es notwendig, dass Du regelmäßig ausmistest. 

Wir beseitigen physischen Ballast und schaffen Raum für Neues. Du denkst jetzt vielleicht: „Ja, gut, das hatte ich immer schon mal vor aber es ist total mühsam…“ oder „Wohin mit dem ganzen Zeug?“ oder auch „Die Sachen sind noch gut, ist doch zu schade sie einfach wegzuwerfen.“ Du bist noch nicht sicher ob Du das Thema angehen sollst?

Lass es mich an einem Beispiel veranschaulichen:

Du bewahrst diese eine Jeans auf um irgendwann mal wieder so schlank zu sein und zusätzlich erinnert sie Dich an jenen schönen Urlaub. Wenn Du sie im Schrank entdeckst, dann bist Du wieder braun gebrannt, hörst das Meeresrauschen, und spürst die Leichtigkeit des Seins. In Wirklichkeit könnte es sein, dass Du dem Jetzt entfliehst und Du in der Vergangenheit lebst. Deine Gedanken sind nicht frei Du könntest ja wieder so schlank sein wie damals. Du glaubst Du könntest Dich, wenn Du diese Jeans aufhebst, wieder so fühlen wie in jenem Urlaub.

Versteh mich nicht falsch. Natürlich ist es selbstverständlich und auch schön, dass Du Dich an den Urlaub gern erinnerst und auch dass Dich die Hose motivierten KÖNNTE mehr Sport zu machen um wieder hineinzupassen.

Aber nur wenn Du dabei nicht wehmütig an die Vergangenheit denkst und Dich dort verlierst. Denn dann blockierst Du Dich für neue schöne (Urlaubs)Erfahrungen. Der Urlaub an den Du Dich erinnerst ist Deine Messlatte und die Jeans Dein Maßband.

Du lebst im Vergleich.

Lässt Du allerdings den physischen Ballast, also in dem Fall die Jeans gehen, schaffst Du Raum für Neues. Neue Urlaubserfahrungen und vielleicht auch eine neue Beziehung zu Deinem Körper.

Was Du dagegen tun kannst

Nimm Dir einen Augenblick Zeit und überlege ob Du solche Kleidungsstücke in den Schrank aufhebst.

Nur wer Ballast abwirft, hat Elan für die Zukunft. (Sprichwort der Inuit)

Für mich steht das Ausmisten symbolisch für meine Art zu leben. Hörte ich Sachen, so klammere ich mich physisch an Erinnerungen an eine (bessere) Vergangenheit anstatt die Gegenwart und somit die Zukunft zu gestalten. Wir haben es also selbst in der Hand ob wir altes gehen lassen und Raum für Neues schaffen und somit persönliche Weiterentwicklung zulassen ja gar fördern.

Nimm Dir Zeit um in Dich hinzuhorchen und in Deinen Kleiderschrank hineinzusehen. Stellst Du dabei fest, dass Du wehmütig in Gedanken zerfließt wenn Du bestimmt Kleidungsstücke zur Hand nimmst, dann nimm Abschied. 😉 Eventuell freut sich jemand anderer über dieses Stück und trägt es auch tatsächlich.

Im zweiten Teil von „Energieräuber im Kleiderschrank“ entlarven und was sie mit Dir tun geht es darum wie Du Deinen Kleiderschrank entrümpelst.

Wann hast Du das letzte mal Deinen Kleiderschrank ausgemistet? Wie machst Du das? Und wie geht es Dir dabei? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

PS Hier findest Du den 2. Teil von Energieräubern im Kleiderschrank.

PPS Bleib‘ wie Du bist & wachse über Dich hinaus!

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Sidebar Viktoria Pfeiffer

Viktoria Pfeiffer

Vom Minimalismus zur Natur

Diese Website habe ursprünglich erstellt, um meinen Weg zum Minimalismus zu teilen. Drei Jahre nach dem ersten Blog-Beitrag löste der Podcast einfach, ganz, sein den Blog ab. Die Themen Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität kamen hinzu. Seit 2020 begleitet mich der Blick in die und die heilsame Wirkung der Natur. Weshalb ich 2023 GRÜNSPIRIERT gründete und im selben Jahr den Naturkalender VON DER NATUR INSPIRIERT das erste Mal herausgab.

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