Rauhnächte stehen für die Tage zwischen den Jahren. Und zwar von 24.12. bis 6.1.. Ein Jahr besteht nach dem Mondkalender aus dem Zyklus von zwölf zu je 29,5 Tagen. Daraus ergeben sich 354 Tage für ein Jahr, womit elf Tage und zwölf Nächte irgendwie „übrig“ bleiben. Zwar werden diese unter dem Jahr an die Monate angehängt, doch dem Ursprung nach ist das nicht korrekt. Durch diese Lücke entstehen die Rauhnächte & Tage. In dieser Zeit können wir eine ganz besondere Magie nutzen. Deshalb wird schon seit vielen Jahren zwischen den Jahren das Ritual der Rauhnächte durchgeführt.
Meine Rauhnächte
Seit drei oder vier Jahren begleiten mich die Rauhnächte schon peripher. Angefangen hat alles damit, dass ich einfach von ihnen hörte, im nächsten Jahr schrieb ich meine Träume während dieser Nächte auf, letztes Jahr lauschte ich der wundervollen Larissa Hauser, in den ersten Tage der Rauhnächte, bevor ich auf Vipassana fuhr. Dieses Jahr ist es soweit und ich zelebriere meine ganz persönliche Version der Rauhnächte. Auf diese Reise nehme ich Dich sehr gerne mit.
Wünsche notieren & in Rauch auflösen
Zu Beginn der Rauhnächte habe ich mir 13 Wünsche für mein Jahr 2019 notiert. Jede Rauhnacht übergebe ich einen Wunsch an das Feuer. Dafür zünde ich eine Kerze, die ich in der Zeit ausschließlich für die Rituale verwende, an. Aus meinem Wunschglas ziehe ich ein Zettelchen und verbrenne es. Wahlweise meditiere ich vorher und bin ich einfach für einige Minuten still und spüre einfach in mich hinein.
11 Tage, 12 Nächte und deren Bedeutungen
Jede Nacht steht für einen Monat und hat einen Schwerpunkt.
24.12. auf 25.12. = Januar (Basis-Grundlage, Deine Herkunft, Deine Wurzeln)
25.12. auf 26.12. = Februar (innere Stimme, innere Führung, höheres Selbst)
26.12. auf 27.12. = März (Herzöffnung, Wunder zulassen)
27.12. auf 28.12. = April (Auflösung von Blockierendem)
28.12. auf 29.12. = Mai (Freundschaft)
29.12. auf 30.12. = Juni (Bereinigung)
30.12. auf 31.12. = Juli (Vorbereitung auf das Kommende)
31.12. auf 01.01. = August (Geburt des neuen Jahres)
01.01. auf 02.01. = September (Segen, Weisheit)
02.01. auf 03.01. = Oktober (Verbindung, Visionen, Eingebungen)
03.01. auf 04.01. = November (Loslassen, Abschied nehmen)
04.01. auf 05.01. = Dezember (Reinigung, Transformation)
Solltest Du Dich näher damit beschäftigen wollen, findest Du unter dem Beitrag eine Auswahl an Links.
Träume aufschreiben
Ein weiterer Teil des Rituals ist es die Träume in den Nächten aufzuschreiben. Dafür nehme ich Zettel und Bleistift mit ins Bett. Ich schreibe wann immer ich wach genug bin, meine Träume in Stichworten auf. Das kann schon einige Male pro Nacht vorkommen. Am nächsten Tag entschlüssle ich meine Notizen und schreibe sie schön in mein Notizbuch. Bevor ich einschlafe, befrage ich noch mein Unterbewusstsein was ich von 2018 mitnehmen darf und worauf ich 2019 achten soll. Das darf sich dann in meinen Träumen zeigen.
Monate reflektieren
Wie Du oben in der Liste siehst, steht jede Rauhnacht (und der Tag) für einen Monat. Jede Rauhnacht startet um 00.00 Uhr. So dauert die zweite Rauhnacht von 25. 00.00 bis 26.12 23.59 Uhr. Die erste Hälfte der Nacht (von 00.00 bis 12.00) steht für den Februar 2018. Die andere (von 12.00 bis 23.59 Uhr) für den Februar 2019. In jeweils dieser Zeit lasse ich den vergangenen Monat Revue passieren. Dabei blättere ich in meinen Kalendar , wenn noch mehr Zeit ist in Fotos, oder sogar in meinem Notiz- bzw. Tagebuch. Dabei bin ich für all das was war voller Dankbarkeit. In der entsprechend anderen Hälfte schaue ich in die Zukunft, formuliere Wünsche und manifestiere, wie meine Zukunft sich aussehen soll.
Meine persönliche Rauhnacht Erfahrung
Dieser Beitrag umfasst meine ganz persönliche Rauhnacht-Reise. In vielen Beiträge wird noch vom Aufbau eines kleinen Altars, vom Räuchern und eigenes für die Rauhnächte geeignenten Meditation geschrieben. Als ich mich für das aktive Zelebrieren meiner Rauhnächte entschieden habe, reichte die Zeit nicht mehr aus, mich auf all das Vorzubereiten. Und ehrlich gesagt, ist mir das Besorgen von verschiedenen Räucherwerk auch zu teuer. Für einen für die 12 Tage temporören Altar habe ich keinen Platz oder die Katze würde sich ihn einverlaiben. Wenn Du Katzen kennst oder hast, weißt Du wovon ich spreche. 😉 Daher ist dieser Beitrag nur ein Auszug des Rauhnacht-Rituals. Auf Instagram kannst Du meine Reise durch diese magischen Tage verfolgen. Hier poste auch Schwerpunkt mit Reflexionsfragen, zu den jeweiligen Monaten.
Bleib‘ so wie Du bist & wachse über Dich hinaus.
Hier ein paar weitere Links zu der Magie der Rauhnächte
ERLEBE DIE MAGIE DER RAUHNÄCHTE